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Stimmen der Freiheit

11. Februar 2019 - 19:00 Uhr

Regimekritik als Wagnis

KörberForumKehrwieder 12, 20457 Hamburg

Die tadschikische Journalistin Humayra Bakhityar musste ihre Heimat aufgrund ihrer regimekritischen Berichterstattung verlassen. Tadschikistan ist auf der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen auf Platz 149. Das tadschikische Regime fährt seit Jahren einen harten Kurs gegen die Opposition und die freie Presse in der ehemaligen sowjetischen Teilrepublik. Das musste auch Humayra Bakhtiyar erleben. Die Journalistin war in der Hauptstadt Duschanbe zunächst als Parlamentsreporterin aktiv, beschäftigte sich in ihrer Berichterstattung aber zunehmend mit menschenrechtlichen Themen.

Für ihre Recherchen zum Thema »Radikalismus und Extremismus« wurde sie drei Mal vom »Institute for War and Peace Reporting« ausgezeichnet. Diese und andere Veröffentlichungen brachten Bakhtiyar ins Visier des tadschikischen Geheimdienstes. Seit 2016 lebt sie deswegen in Hamburg im Exil.

Im Gespräch ist Bakhtiyar mit der Zentralasien-Korrespondentin Edda Schlager. Schlager lebt seit 2005 in Kasachstan und berichtet von dort über die zentralasiatischen Staaten. Die beiden Journalistinnen geben einen Einblick in die sich zuspitzende Lage der Pressefreiheit in Tadschikistan und welche Gefahren sich daraus für Journalisten ergeben.

In Kooperation mit der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung, der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte und der Süddeutschen Zeitung.

Veranstaltung in deutscher und englischer Sprache mit Simultanübersetzung.

Moderation: Wolfgang Krach, Süddeutsche Zeitung

Eintritt frei
weitere Informationen und Anmeldung

Humayra Bakhityar
(Foto: Körber-Stiftung/Friedrun Reinhold)