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Vor 1933 war der Hamburger Komponist Berthold Goldschmidt eine große Hoffnung der deutschen Musik. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste er jedoch 1935 nach England fliehen, wo er nicht an seine Erfolge in der Heimat anknüpfen konnte. Erst kurz vor Goldschmidts Tod 1996 wurde sein Werk wiederentdeckt.

Dirigent Mathias Husmann und Musikwissenschaftlerin Barbara Busch zeichneten am 18. Juni im KörberForum seine Biographie nach. Sie berichteten von ihren Verbindungen zu Goldschmidts Werk und persönlichen Begegnungen mit dem Komponisten. Die Sängerinnen Miriam Sharoni und Christina Baader präsentierten Auszüge aus Goldschmidts Oper ‚Beatrice Cenci‘, die erst 1988 uraufgeführt wurde. Es moderierte Susanne Wittek, Initiative Literatur.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Körber-Stiftung statt.