Die Tagung in der Berliner American Academy widmete sich am 17. Dezember 2015 der akademischen Zwangsemigration nach 1933 aus Deutschland und Europa. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Reaktionen der US-amerikanischen Politik und Wissenschaft auf die exilierten Akademiker gelegt. Mit dieser Fragestellung spannte die Tagung den Bogen zu der aktuellen Problemlage bei der Aufnahme von Flüchtlingen, der Integration in die deutsche Gesellschaft und der akademischen Flüchtlingshilfe. Unter den Podiumsgästen war auch Prof. Dr. Claus-Dieter Krohn, langjähriger Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Herbert und Elsbeth-Weichmann-Stiftung, der zum Thema „Deutsche Akademikerinnen und Akademiker auf der Flucht“ vortrug und diskutierte. Veranstaltet wurde die Tagung vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, der Max-Weber-Stiftung und dem Deutschen Historischen Institut in Washington. Mehr Informationen finden Sie im Tagungsprogramm (PDF). Als Ergebnis der Tagung verfassten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Memorandum (PDF) zur historischen und gegenwärtigen Wissensmigration.
Ein sperriger Held. Willy Brachmann zwischen Hamburg und Auschwitz
Der Hamburger Willy Brachmann, vorbestraft wegen mehrfachem Diebstahl, wurde 1944 im KZ Auschwitz zum Retter mehrerer jüdischer Menschen. Die szenische […]
Tage des Exils in Hamburg
Vom 5. Februar bis zum 7. März 2025 finden die Tage des Exils Hamburg statt. Gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnerinnen und […]
„Ich schreib für Dich und jedes Wort aus Liebe“. Helga und Ilse Aichinger 1939-1947
Die Briefe der Schwestern und Ilses Tagebücher zeugen vom Schmerz der erzwungenen Trennung und von der Entrechtung und Verfolgung der […]